Ein Abend für die Liebe

von sechzig90

Wir lieben Frauen, wir lieben Männer, wir lieben den Sportverein, das Auto,
den Feierabend, das Vaterland.
Wir lieben platonisch, wir lieben ganzkörperlich, wir lieben Dinge, wir lieben die Liebe, wir lieben Gott.
Wir lieben die Stille, wir lieben Musik, Natur, Schnitzel, Obst, Gemüse, Tatort und Sissi.
Es gibt so viel, was man liebt!

Die Liebe ist sich selbst genug, und wenn sie kommt, dann ist sie einfach nur da.

Wenn sie kommt…

Einmal mehr widmet sich sechzig90 einen Abend lang einem einzigen Begriff.
Diesmal: Der Liebe!

Ein großer Begriff ist die Liebe, dem sich da angenommen wird. Der zerlegt in seinen Facetten seziert und in seiner Relevanz und Bedeutung für unserer aller Gegenwart im September 2013 überprüft wird.

Auch diesmal wieder ganz im Stile von sechzig90, ungezwungen, unabhängig und mit aller notwendigen Radikalität, ganz dem Wortsinne entsprechend, die Liebe in ihrem Ursprung und ihrer Wurzel untersuchend.

Stückbeschreibung:

Thomas Zielinski und Holger Kraft wollten ihre Zusammenarbeit nicht dazu nutzen ein Theaterabend auf herkömmlichen Wege zu erarbeiten.

Vielmehr stand am Anfang die Experimentierfreude:

Liebe! Der Begriff Liebe!

Aus welchen Facetten kann denn eine solche Begrifflichkeit bestehen?

Die Randbedingungen eines großen Wortes waren rasch abgesteckt.

Liebe, die unerfüllt bleibt; Liebe, die platonisch bleibt; Liebe, die erfüllend und rein ist;

Liebe, die weh tut; Liebe zu Tieren, Gegenständen, dem Fußballverein usw.

Ziel war es nun die einzelnen Punkte gleichberechtigt nebeneinander zu stellen, ganz bewußt ohne einen kausalen Zusammenhang, ohne einen roten Faden herzustellen.

Es galt heraus zu finden inwieweit der Zuschauer aus nicht verbundenen Versatzstücken dann doch einen Handlungsbogen erstellt, eine kausal handelnde Figur annimmt.

Das war das Experiment.

Und das Ergebnis war überraschend und inspirierend für weitere Arbeiten:

Das, was auf der Bühne geschieht, löst sich von den Assoziationen und Bildern, die beim Betrachter automatisch entstehen. Ganz bewußt ohne jede Absicht, entstand beim Zuschauer eine Geschichte, eine handelnde Figur, ein rationaler Handlungsbogen.

Ein Theaterexperiment, für das man Zeit, Raum und ein Abspielort benötigt.

  • Premiere
    26. September 2013
  • Weitere Aufführungen
    27. September 2013
  • Einlass / Beginn / Dauer
    19:30 Uhr / 20:00 Uhr / ca. 60 Minuten.
  • Eintritt
    Ermäßigt:  10 €
    Regulär:     12€
  • Ort
    Hinterbühne des Stadttheater Rüsselsheim
  • Karten
    An allen bekannten Vorverkaufsstellen und Online unter:

    Vibus Tickets

Dramaturgie

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Bühne

sechzig90

Kostüme

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